Weltgesundheitstag – FGÖ Umfrage zu Gesundheitsbewusstsein
Vergleichsstudie zeigt deutlich höhere Eigenverantwortung für
die Gesundheit, aber auch doppelt so viele Inaktive.

Wien (OTS) – Der Geschäftsbereich Fonds Gesundes Österreich (FGÖ)
der Gesundheit Österreich GmbH präsentierte heute Freitag, eine
ISMA-Umfrage zum Gesundheitsbewusstsein der Österreicher/innen, bei
der Werte aus den Jahren 1999 und 2006 verglichen werden. „Eine
erdrutschartige Veränderung ergibt sich bei der Eigenverantwortung in
Sachen Gesundheit. Haben 1999 nur 22% der Befragten angegeben, sich
für ihre Gesundheit selbst verantwortlich zu fühlen, sind es nun
95%“, so Mag. Christoph Hörhan, Leiter des FGÖ. Weit weniger oft
genannt werden nun Ärzteschaft, Gesundheitswesen oder Politik als
Verantwortliche.
 
   Es sei erfreulich, dass die Eigenverantwortung für Gesundheit so
stark gestiegen ist. Gleichzeitig habe sich die Zahl der Menschen,
die angeben, gar nichts für ihre Gesundheit zu tun allerdings
verdoppelt und liege nun bei 10%. „Jetzt ist es wichtig, den Menschen
genügend Angebote zu geben, ihr Leben gesundheitsfördernd zu
gestalten. Ganz besonders für jene, die derzeit noch keine
Möglichkeit dazu haben“, so Mag. Hörhan. Der FGÖ hat im
Studienzeitraum über 600 Gesundheitsförderungsprojekte mit insgesamt
über 30 Millionen Euro abgewickelt. In Zukunft müssten es angesichts
der aktuellen Entwicklung weit mehr sein.
 
   75% der Menschen in Österreich sind mit ihrem Gewicht zufrieden
und bezeichnen sich als normalgewichtig, 21% fühlen sich über-, 3%
untergewichtig. Bei Befragten ohne höhere Schulbildung bezeichnen
sich 24% als übergewichtig, unter Maturant/innen sind es nur 12%.
 
   44% betreiben regelmäßig Sport; 42% ab und zu, 13% betreiben
überhaupt keinen Sport. Erfreulich: der Anteil der Sportmuffel hat
sich im Vergleich zu 1999 (24%) fast halbiert.
 
   43% der Österreicher/innen haben viel bzw. sehr viel Stress. Gar
nicht gestresst fühlen sich 16%. Frauen, auch Berufstätige, sind
stressresistenter als Männer: berufstätige Frauen leiden zu 13% unter
sehr viel Stress, berufstätige Männer zu 32%.
 
   In der Rangliste der „Bedrohungen für die Gesundheit“ führen nach
wie vor Umwelteinflüsse, haben aber mit 39% im Vergleich zu 1999 um
10% verloren. An zweiter Stelle liegt mit 24% der Befragten und einem
Zuwachs von 5% die Ernährung. „Das gesteigerte Interesse an Ernährung
zeigt sich auch bei der Ernährungshotline des FGÖ, wo unter der
Nummer 0810 810 227 industrieunabhängige Expert/innen für Auskünfte
zur Verfügung stehen“, so Mag. Hörhan abschließend.
 
Rückfragehinweis:
 

   Gesundheit Österreich GmbH
   Geschäftsbereich Fonds Gesundes Österreich
   Mag. Markus Mikl,
   Leiter Kommunikation
   Tel.: 01/ 895 04 00 – 16
   mailto:markus.mikl@fgoe.org
   www.fgoe.org
 

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