Vorbereitungen zur „Betrieblichen Gesundheitsförderung“ 

Das Amt für Gesundheit sind derzeit 

intensiv mit den Vorbereitungen für die Fachtagung „Betriebliche Gesundheitsförderung“ am 

16. Mai 2007 beschäftigt. Das Thema „Betriebliche Gesundheitsförderung“ spielt auch in Liechtenstein 

eine immer grösser werdende Rolle. Gesundheitsminister Martin Meyer: „Betriebliche 

Gesundheitsförderung“ lohnt sich gleichermassen für das Unternehmen wie für die Mitarbeiterinnen 

und Mitarbeiter. Betriebliche Gesundheitsförderung eröffnet die Chance, Motivation 

und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter zu erhöhen und so die Produktivität und Qualität zu 

sichern oder zu steigern.“ Gesundheitsvorsorge 

Die Arbeitswelt in Liechtenstein ist einem schnellen Wandel unterworfen und hat sich stark 

verändert. Werden Mitarbeiter krank, so kommen Belastungen auf die Unternehmen, aber 

auch auf die Gesellschaft und den Staat zu. Psychische Probleme am Arbeitsplatz nehmen markant 

zu. Mitarbeiter sind ein wichtiger „Produktionsfaktor“. Gesundheitsvorsorge stellt daher, 

neben Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit einen wesentlichen Faktor dar. Aktuelle Studien zeigen, 

dass sich Massnahmen im Bereich Gesundheitsförderung zudem finanziell auszahlen. Vor 

allem durch die Reduktion von Fehlzeiten können in Betrieben Kosteneinsparungen in erheblichem 

Rahmen erzielt werden. 

Gesundheitsförderung ist Lernzyklus 

Carmen Eggenberger vom Amt für Gesundheit betont, dass eine erfolgreiche betriebliche Gesundheitsförderung 

einem Lernzyklus gleicht, der Bedarfserhebung, Konzeption, Massnahmenumsetzung 

und Erfolgskontrolle umfasst. „Um Betriebliche Gesundheitsförderung jedoch 

langfristig erfolgreich umzusetzen, ist es eine Grundvoraussetzung, dass die Unternehmen dies 

als Führungsaufgabe und Teil der Unternehmenspolitik wahrnehmen. 

Ganzheitliche betriebliche Gesundheitsförderung besteht aus einer Kombination verschiedener 

Maßnahmen. Diese zielen auf eine gesundheitsgerechte Gestaltung der Arbeitsplätze, auf die 

Schaffung unterstützender betrieblicher Rahmenbedingungen sowie auf die Stärkung der 

Gesundheitskompetenzen der Beschäftigten ab.“ 

Initialisierungsprojekt 

Ein einjähriges Initialisierungsprojekt mit einer Fachtagung am 16. Mai 2007 im Ballenlager 

Spoerry, Vaduz soll interessierte Unternehmensleitungen in Liechtenstein über Möglichkeiten, 

Vorteile und Projekte zur „Betrieblichen Gesundheitsförderung“ informieren. Das Amt für 

Gesundheit wird im Laufe des Initialisierungsprojektes kompetent aufklären, vernetzen, unterstützen, 

Partner vermitteln und koordinieren. Gesundheitsminister Martin Meyer: „Betriebliche 

Gesundheitsförderung“ ist eine moderne Unternehmensstrategie, die darauf abzielt, 

Krankheiten am Arbeitsplatz vorzubeugen, Gesundheitspotenziale zu stärken und das Wohlbefinden 

am Arbeitsplatz zu verbessern. „Betriebliche  Gesundheitsförderung“ geht über den traditionellen 

Arbeitsschutz hinaus.“

Liechtenstein Pressebulletin 8/2007 

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