Studie: Wie halten es die Oesterreicher mit der Gesundheit?

Neue Studie: Gesundheit ist ganzheitlich, selbstbestimmt und
weiblich

Wien (SKI – 08.05.2007 12:12 Uhr)
Die Österreicher haben ein hohes
Gesundheitsbewusstsein und vertrauen, wenn es um Gesundheit geht, vor
allem sich selbst. Das Gesundheitsverständnis ist im Wandel: Mehr als
40 Prozent der Befragten assoziieren mit Gesundheit spontan
„Wohlbefinden“, für rund ein Drittel bedeutet Gesundheit „Bewegung“,
etwa 20 Prozent meinen „ausgewogene Ernährung“ und nur 17 Prozent
verstehen darunter „die Abwesenheit von Krankheit“ – ein Argument,
das vor einigen Jahren noch klar an der Spitze lag. Eine überwiegende
Mehrheit sieht Gesundheit als ganzheitliches Thema, bei dem neben
körperlichen auch geistige/seelische und soziale Komponenten eine
Rolle spielen. Dies belegt eine repräsentative Studie, die Yakult
gemeinsam mit der „Innovationspraxis“ kürzlich in Wien vorgestellt
hat.

Weitere Ergebnisse: Gesundheit führt die persönliche
Prioritätenliste an, überzeugende 80 Prozent stellen „innere
Zufriedenheit“ über „Karriere“ (30 Prozent). Wenn es um
gesundheitsfördernde Maßnahmen geht, setzen 55 Prozent auf „mehr
Bewegung“, demgegenüber finden 82 Prozent es schwierig, „mit dem
Rauchen aufzuhören“. Frauen äußern sich in Gesundheitsfragen
sensibler als Männer, Aufholbedarf gibt es bei
Vorsorgeuntersuchungen.
Das Gesundheitsverständnis der Österreicher befindet sich im
Wandel. Das zeigen die Ergebnisse der kürzlich in Wien präsentierten
Repräsentativstudie von Yakult zum Gesundheitsbewusstsein der
Österreicher.
Verstand man früher unter Gesundheit noch überwiegend die
„Abwesenheit von Krankheit“, macht sich heute eine wesentlich
differenziertere, ganzheitliche Sichtweise bemerkbar. Neben
körperlichen Attributen wie Aktivität, Bewegung oder Vitalität werden
auch verstärkt geistige/seelische und – nachgeordnet – soziale
Komponenten mit dem Begriff Gesundheit verbunden. Spontan
assoziierten rund 43 Prozent der Befragten Gesundheit mit
„Wohlbefinden“ (Ausgeglichenheit, Glück und Lebensfreude, mentale
Stärke), 31 Prozent verstanden darunter „Bewegung in der Natur“
(Sport, Vitalität, Natur) und 21 Prozent brachten Gesundheit mit
„Ernährung“ (frische Speisen, Obst, Flüssigkeit, Lifestyle) in
Verbindung. Nur 17 Prozent der Befragten setzten Gesundheit mit der
„Abwesenheit von Krankheit“ gleich. Das Schlusslicht bildete die
Vorsorgeuntersuchung mit 3 Prozent.
„Interpretiert man die spontanen Assoziationen der Österreicher,
so unterstreichen diese ein Abgehen von der reinen Negativ-Definition
der ‚Gesundheit als Nicht-Krankheit‘. Vielmehr treten positive
Attribute wie Wohlbefinden, Glück und Zufriedenheit zu Tage,“
beschreibt Studienleiter und Sozialforscher Dr. Harald Pitters den
Umdenkprozess.
„Im Sinne unserer Mission „Working on a healthy society“ sind wir
bemüht, die Menschen bei der Erhaltung ihrer Gesundheit zu
unterstützen,“ so Yakult-Geschäftsführer Drs. Nic Nijman. „Wir
verfolgen dabei einen ganzheitlichen Ansatz, der die körperliche,
geistige und soziale Ebene einschließt. Daher war uns bei der Studie
ein breiter Zugang zum Thema Gesundheit wichtig,“ bringt Nijman das
Yakult-Engagement auf den Punkt.
Gesunder Wertewandel: “ innere Zufriedenheit“ vor „Karriere“
Fragt man die Österreicher nach dem Stellenwert verschiedener
Lebensbereiche, stellen 90 Prozent die Gesundheit klar an die Spitze
der persönlichen Prioritätenliste. Überraschend ist dabei der hohe
Stellenwert, der geistigen und psychischen Faktoren zugeordnet wird:
Mit 80 Prozent belegen Werte wie „innere Zufriedenheit“ oder „mit
sich im Reinen sein“ den zweithöchsten Wert im Ranking, weit vor
traditionellen Prioritäten wie „genügend finanzielle Mittel für
Lebensstandard“ (58 Prozent) oder „Karriere machen“ (30 Prozent).
„Das differenzierte Antwortverhalten der Befragten veranschaulicht
auch hier einen sehr komplexen, modernen Zugang. Optimale Gesundheit
wird als Ergebnis des funktionierenden Zusammenspiels der
körperlichen, geistigen/seelischen und sozialen Dimensionen
verstanden,“ so Pitters. „Die Studienresultate legen den Schluss
nahe, dass die Österreicher Gesundheit als unabdingbare Voraussetzung
für ihr Lebensglück sehen. Leistungsfähigkeit, ein intaktes
Privatleben und letztendlich ein weit definierter Freiheitsbegriff
stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit einem körperlich, geistig
und sozial gesunden Menschen.“
Gesund leben: Was am schwersten fällt
Für ein „gesundes Leben“ sind die Österreicher auch bereit, aktiv
zu werden. Dazu die auf Psychosomatik spezialisierte
Allgemeinmedizinerin Dr. Doris Gapp: „Aus meiner Erfahrung als Ärztin
weiß ich, dass Selbstbestimmtheit immer wichtiger wird: Den Menschen
ist bewusst, dass sie aktiv etwas zu ihrer Gesundheit beitragen
können, und sie wollen das auch. Es gibt eine Trendwende zum aktiven,
selbstbewussten Gesundheitsverständnis.“ Für eine Mehrheit der
Befragten bedeutet das „mehr Bewegung“ (55 Prozent). Doch auch
Ernährung – „mehr frisches Obst und Gemüse“ (52 Prozent) und „mehr
Vitamine“ (45 Prozent) – wird als gesundheitsfördernd eingestuft.
Probleme bereitet allerdings die Einhaltung einer gesunden
Lebensweise. Am meisten kämpfen die Österreicher mit den klassischen
Neujahrsvorsätzen „nicht rauchen“ (82 Prozent), „richtige Diät“ (76
Prozent), „kein Alkohol“ (72 Prozent) und „2-3 mal pro Woche Sport“
(69 Prozent). Daneben tun sich aber auch zwei Drittel der Befragten
schwer, „regelmäßige Entspannungsphasen“ einzubauen. Relativ leicht
fällt dagegen die „Ernährung mit Obst und Gemüse“ und „für andere
Menschen da sein“.
Gesundheit ist vorwiegend weiblich
Dabei zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den
Geschlechtern: Frauen beschäftigen sich stärker mit
gesundheitsfördernden Maßnahmen im Zusammenhang mit Ernährung,
Gewichtsreduktion und psychischer Gesundheit.
Für Männer sind hingegen die Einschränkung von Alkoholkonsum und
Rauchen sowie die Cholesterinreduktion bedeutender. „Männer wehren
sich oft gegen allgemeine gesundheitliche Empfehlungen. Innerhalb der
Familie liegt die Gesundheitsverantwortung traditionell immer noch
bei den Frauen. Vereinfacht ausgedrückt bedeutet das, dass wir Männer
über ihre Frauen erreichen können,“ fasst Gapp die Ergebnisse
zusammen.
Gesundheit: Individualrecht und Schichtphänomen
Das Gesundheitsbewusstsein ist in Österreich positiv ausgeprägt,
aber entwickelbar: 71 Prozent schätzen ihr Gesundheitsbewusstsein,
fast zwei Drittel ihren Gesundheitszustand als (sehr) hoch ein, Eine
wesentliche Rolle spielen hier jedoch soziale Dimensionen wie Geld
und Bildung. Harald Pitters: „Die Untersuchungsergebnisse belegen
deutlich, dass die Österreicher Gesundheit überwiegend aus der
individuellen Perspektive betrachten und – pointiert formuliert – ein
Recht auf Gesundheit einfordern.
Entgegen anderer gesellschaftlicher Bereiche zeigen die Resultate
jedoch auch, dass Gesundheit immer noch vom sozialen Status abhängig
ist.“
Herz ist Trumpf
Auf die Frage, welche Körperbereiche einen starken Einfluss auf
den Gesundheitszustand besitzen, antworteten 88 Prozent der Befragten
mit „Herz“. Der Bereich „Seele/Psyche“ belegt mit 77 Prozent bereits
den zweiten Platz, gefolgt von „Bewegungsapparat“ mit 73 Prozent. „Es
ist nicht weiter verwunderlich, dass das Herz als lebenswichtiges
Organ von der Bevölkerung am stärksten mit Gesundheit assoziiert
wird,“ interpretiert Doris Gapp das Ergebnis. „Interessant ist aber,
dass ‚Seele/Psyche‘ an zweiter Stelle steht. Das illustriert, dass
die Österreicher die Wichtigkeit der subjektiven Befindlichkeit
erkannt haben.“ Auf den weiteren Plätzen folgen Gehirn (59 Prozent),
Darm (58 Prozent) und Magen (53 Prozent).
Befragt nach folgenden Assoziationen zum Begriff Gesundheit finden
die Österreicher recht klare Worte: Für die meisten schmeckt
Gesundheit nach „klarem Quellwasser“, klingt wie “ klassische Musik“
und strahlt in den Sonnenfarben „gelb-orange-rot“.
Studiendesign
Qualitativer Untersuchungsschritt:
3 Gruppendiskussionen, Frauen und Männer zwischen 18 und 70 Jahren
Untersuchungszeitraum: 14. März 2007-20. März 2007 Die Untersuchung
wurde als Input für die Optimierung des quantitativen Fragebogens
herangezogen.
Quantitativer Untersuchungsschritt:
505 persönliche Einzelinterviews, österreichweit
Zielgruppe: repräsentativ für die österreichische Wohnbevölkerung ab
14 Jahre Erhebungszeitraum: 20. März 2007-4. April 2007
Über Yakult
Yakult wurde vor über 70 Jahren vom japanischen Arzt und
Wissenschaftler Dr. Minoru Shirota entwickelt. Schon damals war er
der Überzeugung, dass der Darm für die Gesundheit des Menschen von
großer Bedeutung ist. Das Gesundheitsgetränk Yakult enthält die nach
ihm benannten Milchsäurebakterien „Lactobacillus casei Shirota“.
Shirotas Vision war, die Gesundheit aller Menschen auf der ganzen
Welt zu verbessern. Aus diesem Grund gilt „Working on a healthy
society“ als Unternehmensphilosophie bei Yakult. Dabei wird ein
ganzheitlicher Ansatz verfolgt: Neben der rein körperlichen
Gesundheit wird auch auf die Stärkung des sozialen und geistigen
Wohlbefindens geachtet.
Mittlerweile ist das Traditionsunternehmen Yakult in 28 Ländern
aktiv und fördert Projekte wie die Kölner Kinderoper oder das
Niederländische Philharmonie-Orchester. Daneben existieren zahlreiche
Bildungsprogramme im Schulbereich, mit deren Hilfe Kindern schon im
frühen Alter der Umgang mit gesunder Nahrung näher gebracht wird. In
Österreich unterstützt Yakult das „Rote Kreuz“ bei der
Blutspendeaktion und veranstaltet ganzheitliche Gesundheits-Workshops
für Menschen in Gesundheitsberufen („Shirota Workshops“).
Der probiotische Drink Yakult wird von täglich 25 Millionen
Menschen in 28 Ländern konsumiert und ist damit das weltweit führende
Gesundheitsgetränk.
In Österreich erreichte der Absatz von Yakult nach dem Start im
Dezember 2005 im ersten Jahr rund 27.000 Flaschen pro Tag.
Mittlerweile hat das Produkt einen gestützten Bekanntheitsgrad von 76
Prozent und einen Marktanteil von 8 Prozent bei probiotischen
Getränken.
Grafiken und Fotos zum Download:
Grafik „Was verstehen die Österreicher unter Gesundheit“
http://www.yakult.at/media/yakult_wasverstehen.jpg
Grafik „Was die Österreicher für ihre Gesundheit tun und wie 
schwer es ihnen fällt“ http://www.yakult.at/media/yakult_wastun.jpg
Foto Drs. Nic Nijman, Geschäftsführer Yakult Österreich 
http://www.yakult.at/media/Nic_Nijman.jpg
Foto Mag. Christina Friese, Leiterin Marketing und PR Yakult 
Österreich http://www.yakult.at/media/Christina_Friese.jpg
Foto Dr. Harald Pitters, Studienleiter „Innovationspraxis“ 
http://www.yakult.at/media/Harald_Pitters.jpg
Foto Dr. Doris Gapp, Ärztin für Allgemeinmedizin, 
Ordinationsgemeinschaft „Woman&Health“
http://www.yakult.at/media/Doris_Gapp.jpg
http://www.diehausaerztin.com
Download der Studie (Lang- und Kurzfassung) als pdf unter:
   http://www.yakult.at/presse_texte.html
Rückfragehinweis:
   The Skills Group, Mag. Niklas Jelinek, jelinek@skills.at
   Telefon 01/505 26 25-27
   Yakult Österreich GmbH, Mag. Christina Friese
   cfriese@yakult.at, Telefon 01/21226-49
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS – WWW.OTS.AT ***
OTS0173    2007-05-08/12:12

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