Fit auf dem Arbeitsplatz im Pinzgau
 

Scharer: Land fördert Projekt „Aktiv gesund im Betrieb“ / Pinzgau Milch und ASKÖ setzen gemeinsam ein Zeichen

  Fit auf dem Arbeitsplatz im Pinzgau
 (LK)  „Gesunde und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben wesentlichen Anteil am Erfolg eines Unternehmens. Sport leistet einen wesentlichen Beitrag dazu. Bewegung ist nicht nur im Kindesalter von großer Bedeutung, sondern auch später im Beruf. Vor allem für ältere Arbeitnehmer ist es wichtig, lange ‚g’sund und munter‘ zu bleiben. Auch das Land fördert diese Ziele im eigenen Betrieb als ‚vorbildlicher‘ Dienstgeber. Außerdem unterstütze ich das Projekt ‚Aktiv gesund im Betrieb‘ der ASKÖ Salzburg als gezielte Maßnahme zur Sicherung der Arbeitsplätze älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“. Dies betonte am Dienstag, 26. Juni, Personal- und Sozialreferentin Landesrätin Erika Scharer bei der Vorstellung des ASKÖ-Projektes „Aktiv gesund im Betrieb“ zur betrieblichen Gesundheitsförderung bei der Pinzgau Milch in Maishofen.  Mit dem Programm „Aktiv gesund im Betrieb“ haben die Mitarbeiter der Pinzgau Milch die Möglichkeit, Fitness-Kurse entweder direkt im Betrieb oder in einer nahegelegenen Turnhalle zu besuchen. 29 Pinzgauer Betriebe bieten mittlerweile mehr als 600 Mitarbeitern/innen die Möglichkeit, sich durch das Programm der ASKÖ fit zu halten, teilte Dr. Franz Karner, Präsident  der ASKÖ Salzburg, mit.

„Die Teilnehmer sind von diesem Projekt begeistert und schätzen, dass uns die Gesundheit der  Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Anliegen ist. Wir hören auch, dass sich die Teilnehmer viel ausgeglichener und motivierter fühlen und sehen bereits, dass auch die Krankenstände in unserem Unternehmen zurückgegangen sind. Das ist ein schöner Erfolg für uns“, erklärte der Geschäftsführer der Pinzgau Milch, Ing. Hans Tremesberger.

Die Pinzgau Milch in Maishofen, die seit kurzem das Projekt nutzt, gilt als Vorzeigebetrieb und setzt auf die Gesundheit ihrer Mitarbeiter. Dies nicht zuletzt deshalb, weil 80 Prozent der Erwachsenen im Bundesland Salzburg haben ihr „Kreuz mit dem Kreuz“. Beschwerden des Bewegungsapparates sind die häufigste Ursache von Krankenständen. Die Pinzgau Milch setzt daher gemeinsam mit der ASKÖ Salzburg durch das Sport- und Bewegungsprojekt „Aktiv gesund im Betrieb“ ein Zeichen.

Der Vorsorgegedanke steht bei diesem österreichweit einzigartigen ASKÖ-Projekt im Mittelpunkt. Einerseits werden dadurch die Motivation und das Gesundheitsverständnis der Mitarbeiter/innen in den Betrieben erhöht, andererseits können Risikofaktoren rechtzeitig erkannt und somit vermieden werden. Dabei ist „Gesund aktiv zu werden, um aktiv gesund zu bleiben“ der wichtigste Aspekt.

Das Projekt „Aktiv gesund im Betrieb“ wird im Pinzgau seit Herbst 2003 sehr erfolgreich von Betrieben und Gemeinden genutzt. Finanzielle Unterstützung kommt vom Land Salzburg, den Sozialversicherungsträgern, der Arbeiterkammer und dem Österreichischen Gewerkschaftsbund. Der Selbstbehalt für die/den einzelne/n Mitarbeiter/in ist daher gering.

Von Bedeutung ist, dass die Kurszeiten der einzelnen Trainingseinheiten zeitlich so gelegt sind, dass es den Mitarbeitern möglich ist, direkt nach Dienstschluss den Kurs zu besuchen. Ziel ist eine qualitativ hochstehende Betreuung durch ein Team von Sportwissenschafter/innen, Diplomsportlehrer/innen und Wellnesstrainer/innen.

Seit Kurzem sind die mobilen Fit-Check-Busse der ASKÖ auch im Pinzgau unterwegs. Mit diesen „mobilen Fitness-Centern“ können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pinzgauer Betriebe auch direkt von Sportwissenschafter/innen der ASKÖ betreut werden. Die Eingangs- und Abschlussdiagnostik werden somit entweder im Rückenfitness-Zentrum Saalfelden oder in den mobilen Fit-Check Bussen durchgeführt. L133-111 

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