Andrea Kdolsky will betriebliche Gesundheitsförderung ausbauen

„In meinem Konzept für das österreichische Gesundheitswesen spielen Gesundheitsförderung und Prävention eine wesentliche Rolle“, bekräftigte Gesundheitsministerin Andrea Kdolsky bei der Eröffnung zur 9. Österreichischen Gesundheitsförderungskonferenz in Salzburg

„Gesundheitsförderung ist vor allem in den Betrieben wichtig“, so Kdolsky. „Wer sich am Arbeitsplatz wohlfühlt, ist erwiesenermaßen auch produktiver. Davon profitieren sowohl Arbeitnehmer/innen als auch die Unternehmen.“ Österreich sei im Bereich Gesundheitsförderung gut positioniert. Nun gelte es, auf dem Erreichten aufzubauen, wobei sie mit der Unterstützung des Fonds Gesundes Österreich rechne. Wichtig sei es, eine ganzheitliche und übergreifende Strategie zu entwickeln. Die Einführung von Qualitätsstandards und die Evaluierung der Projekte müssten Hand in Hand mit der besseren Koordinierung alle Akteurinnen und Akteure gehen, betonte die Gesundheitsministerin. Die Aufgabe der Bundesagentur sei es, durch Einbindug der wesentlichen Partner des Österreichischen Gesundheitssystems gemeinsam Ziele zu definieren und eine österreichweite Strategie zu entwickeln.

Mit Gesundheitförderung und Prävention gegen Zivilisationskrankheiten

Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes und Adipositas, kann durch eine Änderung des Lebensstils – gesündere Ernährung, mehr Bewegung und seelische Balance – erfolgreich begegnet werden. Große aktuelle Herausforderungen sind, vor allem in Hinblick auf die jungen Menschen, die Rauch- und Trinkgewohnheiten. Auch hier will die Gesundheitsministerin verstärkt auf Gesundheitsförderung und Prävention setzen.

Massiver Ausbau der betrieblichen Gesundheitsförderung

Hier hat der Fonds Gesundes Österreich wichtige Grundlagenarbeit geleistet. Andrea Kdolsky will mit dem Ausbau der betrieblichen Gesundheitsförderung erreichen, dass möglichst viele Österreicher/innen ihren Alltag in einer gesunden Arbeitswelt verbringen. Berechnungen des IHS haben ergeben, dass durch betriebliche Gesundheitsförderungsmaßnahmen Kosteneffekte von einer Milliarde Euro zu erzielen sind.

http://www.bmgfj.gv.at/cms/site/detail.htm?thema=CH0118&doc=CMS1180960326755

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