Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin veröffentlicht Arbeitsprogramm 2007-2010

Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat ihr Arbeitsprogramm für die Jahre 2007-2010 veröffentlicht. Zu den insgesamt elf strategischen Schwerpunkten gehören die alternsgerechte Gestaltung der Arbeit, Nanopartikel und Feinstäube, Konzepte zur Risikobewertung im Stoff- und Produktbereich sowie eine ganzheitliche Vorsorge für besonders hoch belastete Erwerbstätige. Darüber hinaus führt das Programm weitere fachliche Aktivitäten auf. Diese haben entweder einen engen Bezug zu den Schwerpunkten oder sind eigenständig für die Praxis oder Politikberatung von Bedeutung. Die Geschlechterperspektive (gender mainstreaming) wird als Querschnittsthema behandelt.

Die Prioritäten liegen nach Angaben der BAuA auf dem Risiko für Sicherheit und Gesundheit, dem bestehenden Wissensbedarf, der politischen Bedeutung der Thematik, ihrer europäischen Dimension sowie auf erkennbaren Umsetzungsdefiziten und der künftigen Handlungsfähigkeit des Arbeitsschutzes. Auf dieser Basis entstand ein Arbeitsprogramm, das Prioritäten ausweist und seine Forschungsschwerpunkte fachlich begründet. Damit kommt die BAuA auch einer Empfehlung nach, die der Wissenschaftsrat in seinem Evaluationsbericht Anfang des Jahres aussprach.

Bei der Umsetzung des Arbeitsprogramms kommt der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) als maßgebliches Instrument für den Wissenstransfer zwischen Forschung, Politik und Unternehmen eine Schlüsselrolle zu. Zudem begleitet die BAuA das Modellprogramm zur Bekämpfung arbeitsbedingter Erkrankungen. Das in zweisprachiger Fassung (Deutsch, Englisch) veröffentlichte Arbeitsprogramm kann kostenlos über die Homepage der BAuA als PDF-Datei (1,5 MB) bezogen werden.

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