18.05.2007 Arbeit ots

BARMER: Investieren in betriebliches Gesundheitsmanagement / BARMER-Gesundheitsreport 2007 rückt „Führung und Gesundheit“ im Kontext betrieblichen Gesundheitsmanagements ins Zentrum

Wuppertal (ots) – Führungskräfte haben Mitverantwortung für den Krankenstand im Unternehmen. Das belegen die Ergebnisse des „BARMER-Gesundheitsreports 2007“, der jetzt vorliegt. „Sowohl bei derAnalyse der Arbeitsunfähigkeitsfälle bis hin zu Strategien zur betrieblichen Gesundheitsförderung möchten wir die Unternehmen aktiv unterstützen, ein im wahrsten Sinne des Wortes gesundes Arbeitsklima zu schaffen“, betont Birgit Fischer, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der BARMER.

Die besondere Rolle der Führungskräfte für das Gesundheitsmanagement stellte denn auch der Autor des Gesundheitsreports, Prof. Dr. Rainer Wieland von der Bergischen Universität Wuppertal, in den Mittelpunkt des Reports. „Nur wenn die Unternehmensleitung Gesundheit als Führungsaufgabe betrachtet, könnendie menschlichen Ressourcen des Unternehmens effektiv genutzt werden.Gute Führungsarbeit schafft Arbeitsbedingungen, die langfristig produktives und engagiertes Arbeiten ermöglichen“, so Wieland.

Der Gesundheitsreport 2007 der BARMER wertet die 2,57 Millionen Fälle von Arbeitsunfähigkeit aus dem Jahr 2006 bei deren erwerbstätigen Mitgliedern aus. Der Krankenstand lag 2006 mit 3,7 Prozent und die durchschnittliche Erkrankungsdauer mit 13,6 Tagen aufdem Niveau von 2005. Der Hauptanteil der Fehlzeiten liegt mit 36 Prozent (2005: 34,6 Prozent) bei Kurzzeiterkrankungen von ein bis drei Fehltagen. 26,1 Prozent (2005: 26,1 Prozent) der Fehlzeiten dauerten zwischen vier bis sieben Fehltagen. Damit dauern etwa 62 Prozent der Krankmeldungen maximal eine Woche. Ihr Anteil an den Fehlzeiten in Unternehmen insgesamt umfasst aber nur 14,2 Prozent derGesamtarbeitsunfähigkeitsdauer. Fast die Hälfte der Fehlzeiten (48,8 Prozent) wird von 5,5 Prozent der Krankmeldungen mit einer Dauer von mehr als sechs Wochen verursacht. Ein um ein Prozent geringerer Krankenstand bei den Krankmeldungen über 42 Tage senkt die Fehlzeitenum ca. 8 Prozent. „Im Interesse der Gesundheitsförderung berät und unterstützt die BARMER daher Unternehmen, ihr Engagement bei dem Thema Arbeit und Gesundheit zu einem Top-Thema des betrieblichen Alltags zu machen,“ so Fischer.

Muskel-Skelett-Erkrankungen haben mit 23,4 Prozent (2005: 22,7 Prozent) den höchsten Anteil am Krankenstand. In der Rangliste der wichtigsten Krankheitsgruppen folgen Krankheiten des Atmungssystems mit 15,5 Prozent (2005: 17,9 Prozent) und psychischen Erkrankungen mit 14,4 Prozent (2005: 13,8 Prozent). Um die Krankenfehlzeiten zu reduzieren, bietet die BARMER interessierten Unternehmen ein ganzes Bündel an Maßnahmen rund um die Präventionsfelder Bewegung, Ernährungund Stressreduktion an. Hierzu zählen zum Beispiel arbeitsplatzbezogene Rücken-, Stressbewältigungs- und Entspannungsprogramme. Mitmachen lohnt sich und zahlt sich aus: durchgesunde, motivierte und zufriedene Mitarbeiter.

Den kompletten „BARMER-Gesundheitsreport 2007“ können Interessenten auf der Internetseite www.barmer.de/unternehmen  herunterladen. Er liefert neben einer Fülle weiterer Daten zahlreichepraxisbezogene Informationen und Anregungen, gesunde Führung im betrieblichen Alltag zu verankern.

Originaltext: Barmer ErsatzkasseDigitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=8304Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_8304.rss2

Unternehmenssprecherin: Susanne Rüsberg-Uhrig, BARMER Hauptverwaltung, Lichtscheider Str. 89, 42285 WuppertalTel.: 018 500 99 1421

Leave a Comment