Wegen der zunehmenden Hitzetage in Österreich fordert die SPÖ Verbesserungen für die Menschen an Arbeitsplätzen sowie im öffentlichen Raum. Die stellvertretende Klubobfrau Julia Herr sprach sich heute auf einer Pressekonferenz in Wien für ein „Recht auf hitzefrei“ für besonders gefährdete Berufsgruppen aus. Für „Hitzearbeitsplätze“ wie in Wäschereien, Gießereien und Küchen brauche es mehr Pausen in kühlen Räumen. In Lokalen sollte Leitungswasser zudem gratis sein.

Büroräumlichkeiten müssten mit einem Maßnahmenkatalog unter 30 Grad Celsius gehalten werden, sagte Herr als Klimasprecherin der SPÖ. Für systemrelevante Berufe bei Einsatzorganisationen wie der Polizei sollten an Hitzetagen für Tätigkeiten im Freien tägliche Höchstarbeitszeiten von acht Stunden gelten und zusätzliche bezahlte Pausen vorgesehen werden, forderte sie. „Respekt vor arbeitenden Menschen heißt auch, sie vor der Hitze zu schützen.“

Im öffentlichen Raum brauche es zusätzliche Beschattung von Spielplätzen, mehr konsumfreie Sitzmöglichkeiten und eine generelle Begrünungsoffensive.